YOUNG SPIRIT BRAVE ANANDA (ANNIE)
geb. 09. April 2014
Zuchtzulassung 20. Dezember 2017
Seit 09.04.2022 in Zuchtrente
Gesundheit:
HD A2 / A2
ED frei / frei
OCD Schultern frei
kein Übergangswirbel
Scherengebiss
prcd-PRA über Erbgang frei
STGD-PRA N / N reinerbig frei
CNM Carrier
EIC über Erbgang frei
SD2 über Erbgang frei
HNPK über Erbgang frei
Augen: in allen Abschnitten frei (23.10.2019)
Katarakt (kongenital): frei
RD (Retinadysplasie): frei
Hypoplasie/Micropapille: frei
CEA: frei
Annies voller Name Ananda kommt aus dem Indianischen/Indischen und bedeutet "Fröhlichkeit und Glück". Einen besseren Namen hätte ich für sie nicht finden können.
Annie zeigt bei der Dummyarbeit einen "will-to-please", wie man ihn sich wünscht. Sie ist bestrebt und bereit, alles zu tun, was man von ihr erwartet, sobald sie verstanden hat, worauf es ankommt. Bei der Dummy- und auch bei der jagdlichen Arbeit besticht sie durch Ruhe, Schnelligkeit, einer außergewöhnlichen Markierfähigkeit, Geländehärte, Ausdauer bei der Suche und selbstständiges Arbeiten, sobald dieses erforderlich ist. Sie ist aufmerksam und beobachtet ihr Umfeld genau. Dabei ist sie aber völlig steady und ruhig. In den Pausen oder wenn warten angesagt ist, liegt sie völlig entspannt neben mir oder in der Autobox und schläft. Ein ganz entspannter Hund, so wie man sich einen Labrador aus Arbeitslinien wünscht.
Steadiness ist allerdings nicht nur angeboren. Sie muss, vor allem im ersten Lebensjahr, trainiert und gefördert werden.
Viele unserer Besucher hier zuhause sind von der Entspanntheit unserer Hunde begeistert. Mein Kommentar lautet daraufhin: "Das kommt nicht von allein, das war konsequente (nicht harte!) Erziehung und liebevolle Hilfe zum Erlernen der Ruhe von Anfang an. Man sieht hier das Ergebnis einer konsequenten, liebevollen Erziehung zur Ruhe." Lernt der Hund diese Ruhe nicht von Anfang an, hat man einen unruhigen, hibbeligen Hund, der niemals entspannt auf seinem Kissen liegen kann, der niemals Steady in einer Aufgabe sitzen und warten kann, bis er an der Reihe ist.
Labradors aus Arbeitslinien, so wie wir sie züchten, sind hochtriebige und sehr sensible Hunde, die mit Druck nur sehr schlecht umgehen können. Druck kann sehr vielschichtig sein. Er kann sich in der Stimme bemerkbar machen, in einem forschen Leinenruck (den ich sowieso verabscheue), in zu dominantem Auftreten des Hundeführers, etc.
Man braucht schon ein gutes Händchen und eine noch bessere Selbstkontrolle, will man mit diesen Hunden ein Team werden und gut mit ihnen zusammenarbeiten.
Hat man das geschafft und ein solides Vertrauensverhältnis aufgebaut, hat man einen fantastischen Hund an der Seite. Der sprichwörtliche "Will To Please" zeigt sich nur, wenn der Hund absolutes Vertrauen zu seinem Besitzer hat.
ANNIE - mein once-in-a-lifetime-Hund